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 | Karibische Inseln |
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Die Karibische Inseln
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Jede Insel eine Welt für sich Eigentlich ist jede der Karibischen Insel eine Welt für sich, auch wenn diese noch so klein ist. In Jamaika oder Dominica trifft man auf tropische Regenwälder, in Aruba kann man schöne Kakteenlandschaften bewundern oder es sich an einem einzigartigen Sandstrand gemütlich machen.
Lage Die Karibische See wird auch "Das Mittelmeer Amerikas" genannt, womit wohl auch klar ist, dass wir uns hier in Amerika befinden. Ein fast 3'500 km langer Bogen der Antillen, der von Kuba bis nach Aruba reicht, verbindet die Subkontinente Nord- und Südamerika miteinander und schützt so die Karibische See vor den unruhigen Gewässer des Atlantiks. Wer oft auf See ist, hat vielleicht auch schon erfahren, wie ruhig die karibische See ist, im Gegensatz zum viel raueren Atlantik. Auch die Küsten der lateinamerikanischen Anrainerstaaten gehören zur Karibik, obwohl man meistens nur von den Inseln spricht.
Die Inseln Um irgendwie eine geografische Ordnung herzustellen, suchte man einst nach Namen für die unzähligen Antillen (kleine Inseln), was für die sogenannten "Kolonisatoren" nicht so einfach war. Zuerst vergab man einfach verwirrende Namen, die nicht wirklich eine Bedeutung hatten. Zu den grossen Inseln zählen heute Kuba, Jamaika, Hisponiola und Puerto Rico. Südöstlich schliesst sich eine Gruppe kleineren Inseln an, die Leeward Island (Virgin Islands bis Guadeloupe), und die Windward Islands (Dominica bis Trinidad) umfasst. Dann gibt es noch die berühmten "ABC-Inseln" - Aruba, Bonaire, Curacao. Eine eigene geografische Einheit stellen die Bahamas mit den Turks and Caicos Islands dar. Im englischsprachigen Raum werden diese oft "West Indies" (Westindische Inseln) genannt. Dies weil Kolumbus einst irrtümlicherweise dachte, er befinde sich in Indien.
Landschaft Viele der Inseln haben einen sehr gebirgigen Charakter, mit Gipfeln von bis zu 2'500 Meter Höhe. Die meisten Inseln der Bahamas, sowie Barbados, Barbuda und Anguilla bestehen aus Korallenkalk. Die Vegetation ist auf den meisten Inseln sehr speziell. Während der raue Atlantik stets für viel Luft und Feuchtigkeit sorgt, entstehen an der ruhigen Karibischen See die schönsten Palmenstrände. Zu dem Höhenpunkten der Karibischen Aktivitäten zählen Wanderungen durch die tropischen Regenwälder. Weitere Sportarten, wie zum Beispiel tauchen, schnorcheln, golfen (in Aruba), oder einfach baden machen die Karibischen Inseln für jede Familie zum Ferienparadies.
Klima Das Klima in der Karibik ist tropisch (feucht), warm und sehr ausgewogen. Die durchschnittliche Temperatur beträgt das ganze Jahr hindurch 25-30°C. Auch in der Nacht wird es selten kühler als 20°C. Die atlantischen Passatwinde sorgen in den Regenzeiten für genügend Feuchtigkeit und während der Mittagshitze für eine erfrischende Abkühlung. Auf den nördlichen Inseln ist es fast immer windig, während auf den Inseln nahe der venezolanischen Küste manchmal tagelang Windstille herrscht. Darum werden die Inseln auch in "Inseln über dem Wind" (Leeward und Windward) und "Inseln unter dem Wind" (ABC-Inseln, venezolanischen Eilande) eingeteilt.
Reisezeit Während der Monaten November bis April bleibt der Himmel fast ständig blau. Auch im Mai und Juli gibt es kaum Niederschläge, höchstens hie und da eine kurze Dusche. Danach beginnt die Regenzeit und es muss öfters mit kurzen und heftigen Schauer gerechnet werden. Auch kann es dann ab und zu mal tagelang regnen, was aber relativ selten vorkommt. Im Dezember und Januar steigen die Preise für Flüge und Hotels extrem in die Höhe, weil dann die Amerikaner Hauptsaison haben.
Bevölkerung Wie so an manchem Ort dieser Erde, wurde auch hier die indianische Urbevölkerung einst auf grausame Art und Weise ausgelöscht. Schon bald wurde auf eine noch schlimmere Art neue Menschen "angeschaffen". Man schätzt, dass zwischen 1524 und 1880 mehr als 10 Mio. Afrikaner zum Frontdienst auf westindische Plantagen verschleppt wurden. Heute leben etwas 80% der schwarzen bis kaffeebraunen Nachkommen dieser Sklaven auf den Karibischen Inseln. Einzig auf Dominica und St. Vincent gibt es noch winzige Reservate, wo bis Heute immer noch einige Karibikindiander wohnen. Im Zeitalter des Tourismus lassen sich immer mehr ältere Nordamerikaner und Europäer in der Karibik nieder. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit, ziehen gleichzeitig viele Einheimische Bewohner nach London, Paris, New York oder Miami. Somit ist im Laufe der Zeit eine bunte Rassenmixtur entstanden. Die meisten Bewohner sind sehr religiös. Alleine in Barbados gibt es etwa 39 christliche Kirchen.
Sprache Auf dem meisten Inseln sprechen die Leute "Kreolisch". Die Sprache ist eine Mischung aus Spanisch, Französisch und Niederländisch. Im Laufe der Zeit entwickelten die Leute diverse Dialekte, die von Dorf zu Dorf unterschiedlich sind. Als Ausländer hat man in der Regel also grosse Mühe, sich mit den Einheimischen zu verständigen. Aber zum Glück wird inzwischen auf fast allen Inseln Schulenglisch verstanden.
Hurrikane Das karibische Wetter wäre perfekt, wenn es da nicht einige finstere Gestalten, wie Hugo, David oder Andrew gebe. Solche tropische Wirbelstürme stellen während der "Hurricane Season" von August bis September eine ständige Bedrohung dar. Wenn sich im tropischen Spätsommer das Wasser im Atlantik an der Oberfläche bis auf fast 30°C aufheizt, reichert sich die Luft darüber mit Wasserdampf an. Die Luftmasse steigt in die Höhe und es bilden sich bis zu 15 km hohe Wolkentürme. Durch den Temperaturunterschied in den Luftschichten entsteht ein Sog, der immer mehr feuchheisse Luftmassen immer schneller spiralförmig nach oben treibt. So entsteht ein riesiger Wirbelwind, der einen Durchmesser von bis zu 700 km erreichen kann. Im Zentrum befindet sich das bis zu 20 km grosse "Auge", wo es windstill ist. Rund herum toben Stürme von bis zu 300 km pro Stunde.
Dieser Bericht wurde erstellt von: Matthi, Webmaster
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Die Inseln im Detail
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++ Aruba ++ ++Puerto Rico ++ ++ Dominica ++ ++ Parbados ++ ++ Virgin Islands ++ ++ Fotos ++
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Aruba
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